Therme Ptuj in Slowenien

Beitrag veröffentlicht am 13. März 2023

Termine im Überblick

Therme Ptuj in Slowenien

Therme Ptuj in Slowenien                                                                 13.03. – 17.03.2023

Montag: Um 7.15 Uhr sind wir vom Reithoffer Parkplatz mit Chauffeur Gerald losgefahren. Im mit 51 Personen besetzten Reisebus der Firma Platzl-Reisen stellte der Schutzverband ein geplantes Kontengent von 22 Personen. Ein weiterer Kleinbus, gesteuert von Chauffeur Christof, bewältigte mit 8 weiteren Personen den großen Zuspruch für diese Reise. In Trofaiach kehrten wir zu einer Frühstückspause im Hotel-Restaurant Reitingblick ein. Um 13.30 Uhr konnten wir bereits im 4* sup. Grand Hotel Primus in Ptuj in Slowenien einchecken und danach sofort die Therme nutzen. Ptuj gehörte früher zur Region Südsteiermark und hat auf Deutsch Pettau geheißen. Ptuj liegt an der Drau und ist 90 km von Graz entfernt. Die Drau entspringt in Südtirol am Toblacher Feld in Südtirol und durchquert Osttirol und Kärnten, anschließend die Steiermark auf slowenischer Seite, sie wird auch zum Grenzfluss zwischen Kroatien und Ungarn. Die Drau mündet schließlich bei Osijek in die Donau.

Dienstag: Es ging es in der Therme um aktive Erholung und vollkommene Entspannung. Wir haben dort ein natrium-, hydrogen-, carbonathaltiges, leicht alkalisches, niedrig mineralisches, natürliches Thermalwasser vorgefunden. Chauffeur Christof bot uns einen Stadtrundgang in Ptuj an. Er brachte mit dem Kleinbus Mitglieder des Schutzverbandes in die Nähe des Stadtkerns. Alle übrigen machten sich mit Obmann Leo Zöserl zu Fuß auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Christof zeigte uns allen den Weg über die Fußgängerbrücke ins Zentrum zum Stadtturm. Die Entfernung vom Hotel bis zur Burg betrug lediglich ca. 2,5 km. Ptuj gilt als eine der ältesten Städte Sloweniens. Ein römischer Grabstein bildet das Orpheus Monument. Im Mittelalter wurde der mit Szenen aus dem Mythos des Orpheus geschmückte Marmorstein als Pranger benutzt. Eines der prachtvollsten Gebäude der Altstadt, das Rathaus, ist das Werk des Wiener Architekten Max Ferstl. Die St. Georg-Kirche überzeugt mit einem schönen Interieur. St. Georg ist auch der Schutzpatron der Stadt Ptuj. Sein rotes Kreuz schmückt noch heute das Stadtwappen. Wir gingen auch die Stufen zum Schloss Ptuj hinauf. Das mächtige Schloss Ptuj überragt wie ein Regent die Stadt und ihre Umgebung. Vom Schloss aus erstreckt sich der Blick über rote Ziegeldächer und mittelalterliche Straßen der Altstadt. Das Schloss beherbergt auch das „Regionale Museum Ptuj-Ormoz“ mit verschiedenen interessanten Sammlungen: Von Musikinstrumenten, Waffen, Möbeln bis hin zu traditionellen Karnevalsmasken und Meisterwerken der Kunst.

Mittwoch: Chauffeur Gerald hat uns einen ca. 5 Stunden dauernden Ausflug mit dem Reisebus angeboten. Die von Platzl-Reisen engagierte Reiseleiterin „Brigita“ begleitete uns direkt vom Hotel weg. Die Fahrt führte uns durch die Stadt Ormoz (dt. Friedau). Das moderne Ormoz ist nicht nur wegen seiner wichtigen Verkehrslage, sondern auch wegen der Naturge­gebenheiten und kulturellen Schönheiten bedeutend. Einige Fotostopps führten uns anschließend in die Weinberge von Jeruzalem. Jeruzalem ist eine Ortschaft im Nordosten Sloweniens mit 31 Einwohnern und liegt auf einer Seehöhe von 342 m in der historischen Region Südsteiermark (Stajerska). Dieses Gebiet wird auch slowenische Toskana genannt. An der Weinstraße gedeihen Spitzenweiß- und Rotweine. An den herrlichen Aussichtspunkten sieht man drei Länder: Österreich, Ungarn und Kroatien. Die weiträumige Landschaft wird von Weingärten geprägt. Kreuzritter ließen in Jeruzalem eine Kirche erbauen. Sie wurde später im Barockstil umgebaut. Unsere Reiseleiterin Brigita hat für uns in der Kirche ein wohlklingendes Kirchenlied gesungen. Die Kirche ist das Wahrzeichen des Ortes. Das Altarbild mit der Gottesmutter und dem Jesuskind auf dem Schoß stammt aus dem späten 17. Jahrhundert und ist die Kopie eines Gemäldes, das die Kreuzritter aus Palästina mitgebracht haben sollen. Im Gasthaus Stari Hrast im Ort Radomerje wurde bei einer Jause Mittagspause gemacht.

Donnerstag: Spaziergänge und die Benutzung der Therme kennzeichneten diesen schönen Tag. Neben der hauseigenen Therme des Hotels Primus hatten wir 50 m daneben auch Zutritt in eine öffentliche Therme. Drei Quellen mit einer Tiefe zwischen 1.050 und 1.590 m garantieren eine Temperatur von 39-54°C.

Freitag: Vielen unserer Reisegruppe nutzen die Zeit für Spaziergänge in der Umgebung. Ab 11.15 Uhr sind wir wieder bei herrlichem Schönwetter in Richtung Österreich abgefahren. In der Nähe von Marburg konnten wir einen Blick auf das größte Skigebiet in Slowenien werfen. Dieses liegt südlich von Maribor am Pohorje-Gebirge in der früheren „Untersteiermark“. Die Mittagspause verbrachten wir wie bei der Hinfahrt in Trofaiach (Bezirk Leoben in der Obersteiermark) im Hotel-Restaurant Reitingblick im Ortsteil Schardorf. Die Bergregion der Eisenerzer Alpen war schneebedeckt zu erblicken. Um 16.45 Uhr sind wir zu einer angenehmen Tageszeit wieder zum Ausgangspunkt unserer Reise (Parkplatz Reithoffer) zurückgekehrt.                                                                                         Leopold Zöserl

Radausfahrt Mondsteinrunde R 1.14                 28.06.2023

Um 6.00 Uhr hat’s noch ordentlich geregnet. Beim Start um 8.00 Uhr vom Parkplatz Stadtbad, 20 Radler in 10 Pkw’s, waren wir hoffnungsvoll, dass es ein trockener Radtag werden wird. Von Ardagger aus, bis Grein am Donauradweg, ging unsere Route dann in einer mäßigen, aber etwas längeren Steigung nach Bad Kreuzen. Von der Burg Kreuzen erstreckte sich unser Blick über die hügelige Landschaft des Mühlviertel, am Horizont die markante Burg Clam. Bei der Weiterfahrt fiel einigen Teilnehmer auf, dass in einer Höhenlage zwischen 500 und 600 m nicht nur schon abgemähte Wiesen sondern auch Getreidefelder unseren Weg säumten. Nach einer längeren Abfahrt ins Gießenbachtal kehrten wir im Gasthof Aumühle (Seminar- und Wellnesshotel) zum Mittagessen ein – auf der Terrasse angenehm warm und sonnig.

Nach der Stärkung ein kleines Stück auf einer fast autolosen Landstraße, dann im Schatten der Bäume wieder ein Stück bergauf bis sich uns der Blick hinunter Richtung Grein und ins Donautal öffnete. Die Abfahrt nach Grein, zuerst ein befestigter Güterweg, dann wieder auf Asphalt, brachten wir im Nu hinter uns. Nach der „Eispause“ beim Schörgi waren es nur noch 8 km bis zu den Autos.

Tourdaten: ca. 44 km, drei etwas längere aber mäßige Anstiege, in Summe insgesamt ca. 670 Hm          

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