Bei richtigem Schmuddelwetter starteten 49 Mitglieder und Gäste um ca. 6 Uhr mit Chauffeur Christoph Bauer von Platzl-Reisen in Richtung A9 und Adria. Am Vatertag war wenig Verkehr, und so konnten wir nach einer kurzen Pause in Kammern, bereits um 11 Uhr ein frühes Mittagessen in der Raststation Dreiländerecke in Hermagor einnehmen. Um 15 Uhr erreichten wir das 4*Hotel Ambassador in Caorle im Stadtteil Porto Santa Margherita, ganz nahe dem weitläufigen Sandstrand.
Caorle (ca. 12.000 Einwohner auf 151 km²) wird häufig „Klein-Venedig“ genannt und liegt an der Mündung der Livenza in die Adria. Diese Bezeichnung verdankt der Ort seinen kleinen Gassen und den in typisch venezianischen Farben gestrichenen Häusern. Bemerkenswert sind vor allem die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und der zylindrische, freistehende Glockenturm Campanile (48 m hoch) aus dem Jahr 1100. Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Bekannt wurde der Ort auch durch den Schriftsteller Ernest Hemingway, der hier 1950 die Inspiration zu seinem Roman „Über den Fluss und die Wälder“ fand. Durch den Film „Das kann doch unseren Willi nicht erschüttern“ (1970), in dem Heinz Erhardt nach Caorle reist, wurde der Ort im deutschen Sprachraum bekannt. Die bunten Häuser, engen Gässchen, Geschäfte und Lokale, prachtvolle Hotels an der kilometerlangen Strandpromenade … auch wir konnten uns dem Charme dieser Stadt nicht entziehen und gar nicht oft genug in die Altstadt fahren, die mit Bus oder Fähre (gleich um die Ecke vom Hotel) bequem von 8 bis 24 Uhr zu erreichen war.
Diese Woche konnte jeder Teilnehmer nach seinen eigenen Wünschen gestalten: Einkaufstouren, Strandspaziergänge, Schwimmen. Da nur wenige fremde Hotelgäste anwesend waren, hatten wir freie Schirm- und Liegenwahl am Strand. In den ersten Tagen war es etwas windig mit höheren Wellen, deshalb nutzten wir auch das Wellnessangebot im Hotel (Sauna, Dampfbad, Außen- und Innenpool sowie Jacuzzi und Sonnenterrasse auf dem Hoteldach). Nach dem Abendessen glühten die Spielkarten, wurden Cocktails in der Hotelhalle oder auf der Terrasse probiert, in der Altstadt oder am Strand flaniert … Eine Woche „La Dolce vita“.
Am Samstag nahmen wir nach dem Frühstück um 9.15 Uhr Abschied und traten die Heimreise – auf gleicher Strecke wie bei der Anreise – durch das Kanaltal an. Um 12.25 Uhr passierten wir in Tarvis ohne Verzögerung die Grenze. Den Landgasthof Puck in Maria Saal hatte uns Christoph zum Mittagessen empfohlen, wo wir von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr vorzügliche Speisen konsumierten. Kurz nach 18 Uhr verabschiedete sich unsere Reisegruppe am Parkplatz Reithoffer. Die Woche verlief ohne Zwischenfälle und alle kamen gesund und erholt zurück. Monika Rauscher
Venedig im Herbst 13.11.-15.11.2024
Reiseleiter Mag. Franz Landerl zeigte unseren Mitgliedern Venedig: Venedig ist und bleibt einzigartig. Gassen,...