Marienbad – Franzensbad – Karlsbad 04.05.-07.05.2023

Beitrag veröffentlicht am 8. Mai 2023

Termine im Überblick

Marienbad – Franzensbad – Karlsbad 04.05.-07.05.2023

Bei dieser Gemeinschaftsfahrt füllten die Gäste von Platzl-Reisen und 34 Mitglieder des Schutzverbandes den Reisebus. 6 unserer neuen Mitglieder waren überhaut erstmals bei einer unserer Mehrtagesfahrten dabei. Bei dieser Mehrtagesfahrt haben wir mit unserer Reiseleiterin Christine Schulz von Platzl-Reisen viele Highlights erleben dürfen. Christine Schulz handelte sehr professionell und führte uns alle sehr strukturiert durch das 4-Tages-Programm. Wir behalten diese Reise mit zirka 940 Kilometer, wobei sich auch Chauffeur Gery Stiftner einen Applaus verdiente, in guter Erinnerung. Gutes Wetter, gut gewohnt und gut gegessen waren auch Kennzeichen dieser Fahrt. Christine Schultz ist es gelungen, diese Reise schön zu gestalten. Historisch war in dieser Tour ebenso vieles drinnen: Friedrich Barbarossa, Wallenstein, Goethe, Metternich. Wie unterscheiden sich die Quellen in diesen Kurorten? Karlsbad hat heiße Quellen (72 Grad). Marienbad und Franzensbad besitzen kühle Quellen. Eine Kur in diesen Orten wäre wahrscheinlich gar nicht so übel.

Tag 1:  
Budweis, Frauenberg (Hluboka), Pilsen und Marienbad. Wir haben mit einem Schwarzenberg-Schloss, dem Schloss Hluboka begonnen. Hier konnten wir im Rahmen einer Führung die tollen Räumlichkeiten (dunkle Holzvertäfelungen, tolle Schnitzarbeiten) sehen. Schloss Hluboka wurde wiederholt umgebaut (zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Barockstil, danach im Stil der Neugotik inspiriert vom Königsschloss Windsor.

Tag 2:  
Eger und Franzensbad. Die tschechische Stadt Cheb, auf deutsch Eger, wird geprägt von vielen Fachwerkhäusern, welche bereits im 13. Jahrhundert entstanden. Das sogenannte „Stöckl“ am Egerer Marktplatz ist ein eindrucksvolles Beispiel der Egerländer Fachwerkskunst. Eine Führung am Stadtplatz und anschließend eine freie Zeit mit individueller Möglichkeit zum Mittagessen fühlte sich für uns alle angenehm an.          
Franzensbad (Františkovy Lázně) ist eine Stadt im Westböhmischen Bäderdreieck. Sie liegt fünf Kilometer nördlich von Eger in der Karlsbader Region und erlangte Bekanntheit als Kurort. Der schöne, große Park (ein geschlossenes Quadrat als Kurbezirk) in Franzensbad beeindruckte uns. Wir schlenderten zum Stadtbrunnen, der sich im Herzen von Franzensbad befindet und eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Der Brunnen liegt am oberen Ende der Kurkolonnade, wo er die Altstadt dominiert. Die Statue des kleinen nackten Jungen Franzel ist eines der beliebtesten Symbole von Franzensbad. Die Legende, die sich um die Statue eines Kindes rankt, das auf einem Ball sitzt und einen Fisch in der Hand hält, besagt, dass jede Frau, die ihn berührt, schwanger wird.

Tag 3:  
Mondänes Karlsbad und Loket (Ellbogen). Karlsbad (Karlovy Vary) ist ein Kurort in der Region Böhmen im Westen Tschechiens. Dank seiner zahlreichen Thermalquellen ist Karlsbad seit dem 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel. Das am Fluss gelegene Kurzentrum umfasst mehrere Kolonnaden mit Säulengängen. In der modernen Sprudelkolonnade befindet sich der Geysir Pramen Vrídlo, dessen Fontäne bis zu 12 m hochschießt. Unser Rundgang führt uns durch das erhabene Villenviertel Westend, das auf einem Hügel über dem Karlsbader Zentrum liegt. Nach der offiziellen Führung spazierte mehrere unserer Gruppe zur russisch-orthodoxen Kirche St. Peter und Paul. Mit ihren fünf vergoldeten Kuppeln ist sie kaum zu übersehen. Bei der Rückfahrt mit dem Bus machten wir noch einen Busstop in Loket. Hier durchquerten wir den kleinen Ort mit einer mächtigen Burg.

Tag 4:  
Schloss Königswart: Im Schloss befindet sich eine der wertvollsten Schlossbibliotheken Böhmens. 1828 wurde hier dank der Initiative von Kanzler Metternich ein Museum errichtet, wo wertvolle Sammlungen von Naturerzeugnissen, Münzen, historischen und technischen Kuriositäten, Handschriften, alten ägyptischen Gegenständen, Waffen und künstlerischen Gegenständen zu sehen sind. Nach einer Führung fing die Fahrt über den Grenzübergang Furth im Wald weiter ins Glasdorf Weinfurter in Bayern. Nach einer nachmittäglichen Pause und einer Vorführung wie besondere Schmuckstücke aus Glas erzeugt werden, führte uns die Fahrt zurück nach Steyr.

Radausfahrt Mondsteinrunde R 1.14                 28.06.2023

Um 6.00 Uhr hat’s noch ordentlich geregnet. Beim Start um 8.00 Uhr vom Parkplatz Stadtbad, 20 Radler in 10 Pkw’s, waren wir hoffnungsvoll, dass es ein trockener Radtag werden wird. Von Ardagger aus, bis Grein am Donauradweg, ging unsere Route dann in einer mäßigen, aber etwas längeren Steigung nach Bad Kreuzen. Von der Burg Kreuzen erstreckte sich unser Blick über die hügelige Landschaft des Mühlviertel, am Horizont die markante Burg Clam. Bei der Weiterfahrt fiel einigen Teilnehmer auf, dass in einer Höhenlage zwischen 500 und 600 m nicht nur schon abgemähte Wiesen sondern auch Getreidefelder unseren Weg säumten. Nach einer längeren Abfahrt ins Gießenbachtal kehrten wir im Gasthof Aumühle (Seminar- und Wellnesshotel) zum Mittagessen ein – auf der Terrasse angenehm warm und sonnig.

Nach der Stärkung ein kleines Stück auf einer fast autolosen Landstraße, dann im Schatten der Bäume wieder ein Stück bergauf bis sich uns der Blick hinunter Richtung Grein und ins Donautal öffnete. Die Abfahrt nach Grein, zuerst ein befestigter Güterweg, dann wieder auf Asphalt, brachten wir im Nu hinter uns. Nach der „Eispause“ beim Schörgi waren es nur noch 8 km bis zu den Autos.

Tourdaten: ca. 44 km, drei etwas längere aber mäßige Anstiege, in Summe insgesamt ca. 670 Hm          

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