Salzburg – Stadtführung und Hangar-7 13.10.2021
Diesmal starteten 46 Teilnehmer pünktlich Richtung Westen nach Salzburg, an der Grenze zu Deutschland, am Fuß der Ostalpen. Ohne Pause erreichten wir die Landeshauptstadt mit ca. 155.000 Einwohnern, die viertgrößte Stadt Österreichs. Prägend für die Stadt sind die von weitem sichtbare Festung Hohensalzburg und die Stadtberge Rainberg, Festungsberg, Kapuzinerberg und Hellbrunnerberg. Durch die Mitte der Stadt fließt die Salzach. Am linken Ufer liegt die als Fußgängerzone ausgewiesene Altstadt mit Gebäuden aus dem Mittelalter und Barock. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses erstreckt sich die Neustadt aus dem 19. Jh.
Um 9 Uhr wurden wir am Busterminal Süd im Stadtteil Nonndorf von 2 Stadtführern empfangen. In 2 Gruppen geteilt, wagten wir den Zeitsprung ins Mittelalter. An vielen Stationen wie Stift Nonnberg, der Universität, Museen, Kirchen, dem Dom, bedeutenden Bürgerhäusern, … erfuhren wir bei unserem 2,5 stündigen Rundgang viele interessante Begebenheiten über die alte Salzburger Bürgerstadt. Im Geburtshaus Mozarts in der Altstadt befindet sich heute ein Museum, das Originalinstrumente aus der Kindheit des berühmten Komponisten zeigt. Über uns immer die imposante Festung Hohensalzburg, die im Kern aus dem 11. Jh. stammt. Sie ist eine der größten mittelalterlichen Burganlagen in Europa.
Das historische Zentrum der Stadt steht seit 1996 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Heute ist die Statutarstadt ein bedeutender Messe- und Kongressstandort, Festspielstadt und auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage, ein wichtiger Knotenpunkt auf Straße und Schiene.
Um 12 Uhr holte uns unser Busfahrer Alex wieder am Terminal Süd ab und brachte uns zum Mittagessen in den Grünauerhof nach Wals. Obwohl wir a la carte speisten, wurden die herrlichen Gerichte rasch serviert, sodass wir zeitgerecht zu unserem nächsten Ziel, dem Hangar-7 aufbrechen konnten.
Nach einer kurzen Begrüßung erhielten wir eine kleine Einführung: Der Hangar-7, an der Ostseite des Flughafens Salzburg, ist ein multifunktionelles Gebäude, das eine Sammlung historischer Flugzeuge, Helikopter und Formel-1-Rennwagen des Unternehmers Dietrich Mateschitz beherbergt. Das 1.200 Tonnen schwere Stahlgerippe trägt durchgängig eine Hülle aus 380 Tonnen klarem Spezialglas und wurde im Sommer 2003 eröffnet. Seitdem ist es die Heimat der Flying Bulls. Eine große Besonderheit der historischen Sammlung der Flying Bulls: alle Flugzeuge, unabhängig vom Alter, sind flugtauglich!
Jeden Montagabend wird auf SERVUS-TV die Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ live von hier übertragen mit Themen aus dem Sport. Im ersten Stock der Halle untergebracht ist das Zwei-Sterne-Restaurant Ikarus, in dem jeden Monat ein anderer internationaler Spitzenkoch das Menü kreiert! Die Mayday Bar und das Carpe Diem Lounge-Cafe vervollständigen das kulinarische Angebot.
Der etwas kleinere Hangar-8 steht gegenüber den Hanger-7 und erfüllt die Funktionen einer Werft. Wir konnten auch einen Hubschrauber beobachten, der offensichtlich zu Reparatur- oder Servicearbeiten „Start- und Landeversuche“ durchführte.
Wir hatten fast 2 Stunden Zeit um durch den Hangar zu flanieren und die Vielfalt der Exponate zu bestaunen oder einen köstlichen Kaffee zu genießen. Beeindruckt von diesem Gesamtkunstwerk traten wir um 16 Uhr die Heimreise an.
Monika R.